Tennisball-Türstopper
Alle Tennisfreunde unter euch kennen dieses Problem sicher: Irgendwann wollen die gelben, filzigen Bälle einfach nicht mehr richtig springen. Dann gibt es nur zwei Möglichkeiten, denn entweder wandern sie in den Müll oder man versucht, ihnen mit einer neuen Aufgabe eine zweite Chance zu geben. Sinnvoller ist natürlich letztere Variante, und da in meinem Badezimmer dringend ein Türstopper vonnöten war, habe ich mir in kürzester Zeit die dämpfenden Eigenschaften von Gummikern und Filzüberzug zunutze gemacht und einen Stopper recycelt. Übrigens funktioniert das Prinzip auch prima, um bei Lautsprechern die Übertragung des Basses über den Fußboden zu dämpfen. Dazu werden die Ballhälften mit der offenen Seite nach unten am Lautsprecher festgeschraubt oder -geklebt.
Für den Türstopper braucht man: einen Tennisball, Cutter und Klebegummi. Zuerst wird der Tennisball mit dem Cutter in der Mitte aufgeschnitten. Das funktioniert am besten, wenn ihr erst einmal den Ball mit einem Schlitz öffnet und dann den Ball wie ein Brötchen weiter aufschneidet.
Wählt eine Seite aus (ich habe die ohne eine Aufschrift genommen). Nun kommt das Klebegummi ins Spiel. Es ist für den Türstopper besonder gut geeignet, weil es sich ohne Rückstände wieder entfernen lässt und ihr keine Löcher in die Wand bohren müsst.
Formt kleine Röllchen und beklebt die gesamte Schnittkante mit dem Gummi. Besonders auf glatter Oberfläche wie Fliesen hält das bombenfest, aber auch auf anderen Materialen wie Tapete bleibt der Stopper an Ort und Stelle, weil er nur horizontal belastet wird. Fertig ist der Türstopper, der mit seiner leuchtenden Neonfarbe nicht nur etwas für Tennisfreunde ist!